Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt

Sabine Peters` Roman erz?hlt vom beh?teten Aufwachsen mit religi?sen und literarischen Pr?gungen, thematisiert aber auch die ?ngste, die vor niemandem haltmachen. Marie l?sst im Sandkasten die Welt entstehen. Im Spielzimmer feiert sie mit den Schwestern einen Gottesdienst. Sie wird ein Indianer, ein Auto, ein Esel, eine Glocke. Der Mopp im Besenschrank verwandelt sich zu einem G?tzen mit M?hne. Ein Bilderbogen ?ber die profanen und magischen Erlebnisse einer Kindheit der 60er Jahre: Rangeleien unter Geschwistern, Urlaub mit der Familie in Holland, die sch?nsten Sommertage. Die Idylle ist immer gef?hrdet oder wird zum Zerrbild, Komik und Schrecken wechseln im Text ab. Sabine Peters beschreibt mit gro?er Intensit?t, unaufgeregt und phantasievoll das beh?tete Aufwachsen mit religi?sen und literarischen Pr?gungen und erz?hlt dabei von Angst und Jubel, Zorn und Zuneigung, Autorit?tsh?rigkeit und Widerspruchsgeist. Ein Geschichten- und Geschichtsbuch ?ber die «Wohlstandsjahre» der Bundesrepublik, das schlie?lich in eine surreale Gegenwart springt; die Bilder rei?en, bilden neue Muster und wirbeln davon. Ein Roman ?ber das scheinbar Kleine, voller Poesie und leiser T?ne, behutsam und virtuos erz?hlt.