Meister Pippin

Mit gro?er Freude lege ich dem geneigten Leser heute einen Neudruck des B?chleins „Meister Pippin“ von Franz Eugen Schlachter mit den besten Segensw?nschen vor. Wie beim „Resli“ handelt es sich um eine biographische Skizze eines Lebens und zwar diesmal eines Schumachergesellen aus dem Schwarzwald. Schlachter erz?hlt in seiner unnachahmlichen Art die Geschichte dieses Wanderburschen und seinen geistlichen Werdegang, bis er schlie?lich – nachdem er – zum Glauben gefunden hatte, im 80. Lebensjahr selig in der Anstalt Beuggen heimgehen durfte. Manche Teile m?gen uns heute seltsam anmuten – z. B. auch die Begebenheit mit Dorothea Trudel aus M?nnedorf usw. – aber der Leser m?chte doch beachten, dass er es mit einer Zeit zu tun hat, die von der Heiligungsbewegung gepr?gt war, bzw. die mit manchen – heute kritisch gesehenen –. geistlichen Dingen noch eher unvoreingenommen umging. Ein einf?ltiger Glaube ohne Hintergedanken herrschte vor. Karl-Hermann Kauffmann