Kinder auf der Flucht

Das Drama der gefl?chteten Kinder ist nie vorbei. Das zeigen die aktuellen Bilder aus Idlib oder Lesbos, das zeigt aber auch ein Blick in die Geschichte. W?hrend sich heute Kinder aus vielen zerr?tteten L?ndern via Iran, Syrien und die T?rkei, durch die Sahara oder auf anderen gef?hrlichen Pfaden auf den Weg nach Europa machen, kamen sie fr?her aus europ?ischen L?ndern, beispielsweise auf der Flucht vor der Franco- oder der Hitlerdiktatur und sp?ter vor der stalinistischen Verfolgung. Kinder sind Opfer politischer Machtverh?ltnisse. Die Schweiz spielte stets eine besondere Rolle, wenn es um Menschen und insbesondere Kinder auf der Flucht ging – im Positiven wie auch im Negativen. Die beiden Journalisten Martin Arnold und Urs Fitze ziehen mit den Mitteln der historischen Recherche und der Reportage einen Querschnitt durch das 20. und 21. Jahrhundert und beleuchten dabei – anhand von Portr?ts und zahlreichen O-T?nen – insbesondere auch heutige Fragen von humanit?rer Hilfe und Integration in der neuen Heimat. Der historische Vergleich verdeutlicht Parallelen in der ?ffentlichen Wahrnehmung, und er lotet die Bedeutung von Solidarit?t damals wie heute aus.