Helden und andere Probleme

Die Zivilisation steht auf d?nnem Eis. Hier riskiert ein Intellektueller einen Blick in die abgr?ndige Tiefe! In seinen Essays diskutiert Jan Philipp Reemtsma das Unbehagen an einer Zivilisation, zu der die Gewalt als m?gliche, vielleicht sogar als attraktive Lebensform geh?rt, eine Lebensform, die sich nicht aus niederen Instinkten, sondern aus praktizierter Bedenkenlosigkeit, aus der Gew?hrung von Macht oder aus dem Versprechen vermeintlicher Grandiosit?t erkl?ren l?sst. Er geht diesem Problem in seiner historischen, rechtlichen und anthropologischen Dimension nach, indem er Werke der literarischen Tradition seit der «Ilias» nach den in ihnen enthaltenen und k?nstlerisch gestalteten Gewaltkonstellationen befragt. Reemtsmas Essays sind anregend, gedankenreich und voller ?berraschungen, an denen er die Leserinnen und Leser wie im Gespr?ch teilnehmen l?sst.