Doing Gender - Ein nutzliches Konzept zur Analyse von Geschlechterasymmetrien.

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1, Universitat Wien, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Pladoyer zugunsten einer Alltagsgeschichte& 34; hat Reinhard Sieder (mit Bezug auf den Nationalsozialismus) darauf verwiesen, dass Macht nicht nur in totalisierten Formen als Staats macht& 39;, Militarmacht& 39; usw., sondern ... auch in individualisierten Formen (in Ehen und Familien)& 34;ausgeubt wird - genauer gesagt uberall, wo Menschen private und geschaftliche Beziehungen zueinander eingehen.& 34;1 Aus dieser Feststellung folgt fur Sieder der Schluss, Macht nicht als Substanz& 34; zu denken, sondern als eine Beziehung, in der es den einen& 39;moglich ist, andere& 39; so handeln zu lassen, da? jene Nutzen daraus ziehen.& 34;2Sowohl im institutionellen als auch im individuellen Rahmen bedient sich Herrschaft& 34; jedoch bestimmt er Mechanismen. Fur die Geschlechterverhaltnisse - ein Bereich, in dem Macht& 34; einen ich tun bedeutende Rolle spielt - kann etwa die Tendenz einer Naturalisierung& 34; von Asymmetrien beobachtet werden. Kapitel II beschaftigt sich daher mit der Frage, wie GeschlechterforscherInnen - unter Bezugnahme auf Kriterien wie Differenz& 34; bzw. Gleichheit& 34; diesesArgument zu entkraften versuchten. Anschlie?end wird in Kapitel III das Konzept doing gender vorgestellt, das die Alternative vorschlagt, die Herstellungsprozesse de...