Die Grnen

"?ber den Krieg zu schreiben, wenn man das Schie?en nur vom Schie?stand her kennt, f?llt nicht leicht. Genau genommen f?llt es genauso schwer, wie an das Leben im Bunker zu denken, w?hrend man in der Dreizimmerdachwohnung am PC sitzt und schreibt. Wozu dann das alles? Ich fand Gefallen an diesem Krieg. Ich stellte fest, dass sich Heldentum und Niedertracht, Mut und Feigheit in etwa die Waage hielten. Die Vaterlandsliebe vermochte die Liebe zur Frau nicht auszutilgen. Allein Tod gab es ein wenig mehr als Leben. Den ver?ngstigten Soldaten empfand ich als lebendiger als den furchtlosen, den verwirrten als wahrhaftiger als den zu allem entschlossenen. Deshalb sind meine Helden etwas Held und etwas Lump, manchmal Monster und manchmal Verlierer. Ich habe ihnen kein br?derliches Grab ausgehoben, sondern nur einen einfachen gem?tlichen Erdbunker, in dem sie hoffentlich noch eine Weile leben."