Der tapfere Soldat Schwejk

Das Werk erz?hlt die absurden und grotesken Irrfahrten von Josef Schwejk, einem mutigen Tschechen aus Prag, der zur Zeit des Ersten Weltkriegs unter ?sterreichisch-ungarischer Herrschaft lebt. Schwejk steht f?r sich allein als Symbol f?r die Absurdit?t des Ersten Weltkriegs und vielleicht aller Kriege im Allgemeinen. Einst wegen Dummheit und Geistesschw?che reformiert, ist Schwejk der Typus der Voltair'schen Naivit?t: ehrlich, naiv und inkompetent, offenbart er manchmal eine Gerissenheit, die man nicht vermutet h?tte. Wenn es ihm gelingt, das Milit?r l?cherlich zu machen, dann nicht, indem er es kritisiert, sondern indem er es auf eine v?llig schwachsinnige Weise verehrt. Schwejks unb?ndigem Optimismus steht die desillusionierte Resignation der Personen gegen?ber, die er kennenlernt und die keine Sekunde an den Nutzen des Krieges oder an die M?glichkeit eines Sieges ?sterreich-Ungarns und der anderen Mittelm?chte glauben. Dies gibt Anlass zu zahlreichen burlesken Szenen, etwa wenn Schwejik verhaftet und ins Gef?ngnis gesteckt wird, weil er ?ffentlich seine Begeisterung f?r ein Plakat zur allgemeinen Mobilisierung gezeigt hat, wobei sein aufrichtiger patriotischer Impuls als Anma?ung missverstanden wurde. ?bersetzt nach der franz?sischen Ausgabe von Oktober 1921.