Das Myzel

Ein Medical Consultant namens Grosser wird erschossen. Auch seine Frau stirbt durch eine Kugel. Es soll der zw?lfj?hrige Sohn gewesen sein, der abgedr?ckt hat. Was f?r ein Familiendrama. Dr. K. erh?lt einen Anruf. Es wird ihm Grossers Job angeboten. Er soll eine Anwaltskanzlei in New York in Produkthaftungsf?llen beraten. Es geht um Asbestexpositionen und dadurch verursachte Krebserkrankungen. K. befindet sich in einer beruflichen Krise. Er nimmt das Angebot an. Allm?hlich wird immer klarer, dass sein Kontaktmann, ein Anwalt namens Bockhold, nicht nur f?r die Anwaltssoziet?t, sondern auch f?r die CIA arbeitet. K. erf?hrt, dass der arbeitsmedizinische Dienst, den er lange Jahre leitete, letztendlich eine Deckorganisation f?r Industriespionage ist. Dort treffen sich die alten Stasi-Kader mit den BND-Leuten und die CIA mischt auch kr?ftig mit. Fahrt nimmt die Konspiration auf, als K. mit Unterst?tzung der Geheimdienste Mittel und Wege findet, korrupte ?rzte zu identifizieren und so weit zu bringen, Zielpersonen vorgeblich krank zu machen. Daraus ergibt sich ein vielf?ltiges Erpressungspotential: Heilung gegen Geheimnis. Bis hierher ist das Myzel eine Metapher f?r weltumspannende Spionaget?tigkeit. Die Pilzhyphen saugen Informationen aus den geheimsten Ecken an. Und dann erreicht das Myzel den Ursprung der Gedanken, das Gehirn. Das neue Herrschaftsinstrument ist der Gehirnschrittmacher, mit dem sich nicht nur neurologische, sondern auch psychologische Ph?nomene induzieren lassen. Mit solchen Elektroden im Kopf macht einer alles, was von ihm verlangt wird; denn die k?rperlichen und seelischen Qualen, die bei Gehorsamsverweigerung ausgel?st werden k?nnen, sind unertr?glich. Dieses Machtmittel wird eingesetzt, um eine industrielle Revolution voran zu treiben. Das Hauptziel ist gr??tm?gliche Mobilit?t bei h?chster Wirtschaftlichkeit und Schonung der Umwelt.