Das Finanzkapital

Die vorliegende Schrift bietet ● keine Beschwerde ?ber Zockerei und kriminelle Umtriebe der Finanzmafia; ● keinen Einblick in den Alltag ehrlicher Geldh?ndler; ● weder Untergangsprognosen noch Zukunftsperspektiven f?r eine Krisenbranche; ● keine kurzgefasste Banklehre oder einen T?V f?r die Ratschl?ge vom Bankberater; ● keine Rezepte f?r eine bessere staatliche Geld- und Finanzpolitik. Sie erkl?rt stattdessen ● das Verh?ltnis der Abh?ngigkeit und der Notwendigkeit, des Dienstes und des Regimes, in dem das Finanzgewerbe zur kapitalistischen Warenproduktion steht; ● die vom Staat verliehene und unterst?tzte Macht der Banken, Kreditzeichen als Geld zirkulieren zu lassen und mit Schulden Gesch?fte zu machen; ● die Freiheit der ‚Finanzindustrie‘, mit dem Geldverm?gen der Gesellschaft, das ihr gar nicht geh?rt, auf den Gesch?ftserfolg der Unternehmenswelt zu spekulieren, die ihr auch nicht geh?rt, und daran nicht nur zu verdienen, sondern alle Welt vom Erfolg ihrer Spekulationsgesch?fte abh?ngig zu machen; ● den Nutzen des Kreditgewerbes f?r den Staat, der mit Geld und Schulden regiert, und den Nutzen des Staats f?r das Kreditgewerbe, das ohne Zentralbank und ?ffentliche Schuldenverwaltung aufgeschmissen w?re; also die Symbiose von privater Finanzmacht und staatlicher Gewalt; ● die weltweit wirksame Macht ?ber Investitionen und nationale Kapitalstandorte, die die Kreditbranche durch die staatlich betreute Internationalisierung des kapitalistischen Gesch?ftslebens gewinnt; ● den Dienst, den die Finanzm?rkte f?r das Geld der Weltwirtschaftsm?chte leisten, und die Gesch?ftsfreiheiten und -mittel, die sie daf?r von den politischen Machthabern ?ber die herrschende Weltordnung verlangen und bekommen; also die ?konomische R?son des modernen Imperialismus. Kurzum: Das Buch widmet sich der Kritik der politischen ?konomie des ‚globalisierten‘ Kapitalismus.