Gebrder Grimm, Bruder Lustig / Der alte Sultan / Die Scholle / Die ungleichen Kinder Evas

Der Soldat Bruder Lustig erh?lt nach dem Krieg einen Laib Brot und vier Kreuzer zum Abdank. Unterwegs begegnet ihm dreimal der heilige Petrus als Bettler, dem er jedes Mal ein Viertel des Brotes und einen Kreuzer abgibt. F?r den vierten Kreuzer l?sst er sich im Wirtshaus zu seinem Brot ein Bier geben. Als er Petrus wieder begegnet und nichts mehr geben kann, geht der mit ihm einen Kranken heilen. Petrus will keinen Lohn, Bruder Lustig nimmt trotzdem ein Lamm an. Als es ihm zu schwer wird, will er es kochen. Er soll aber erst zu essen anfangen, wenn Petrus zur?ck ist. Als der nicht kommt, isst er das Lammherz und behauptet dann, es habe keins. Der Alte Sultan ist ein alter zahnloser Hund, den sein Herr erschie?en will. Der Wolf wei? Rat und raubt zum Schein das kleine Kind, und der Hund holt es zur?ck. Jetzt behandelt ihn der Bauer gut. Der Wolf glaubt, daf?r ungestraft ein Schaf rauben zu k?nnen, aber der Hund verr?t es dem Bauern, der den Wolf verdrischt. Daf?r l?sst der Wolf den Hund vom Schwein zum Duell fordern. Als der alte Hund mit einer alten dreibeinigen Katze dort auftaucht, halten die beiden anderen den aufgereckten Schwanz der Katze f?r einen S?bel und ihr Hinken f?r das Aufheben von Steinen. Sie verstecken sich, aber seine Ohren verraten das Schwein im Laub. Besch?mt schlie?t der Wolf Frieden. Scholle: Bei den Fischen herrscht Chaos. Sie wollen den zum K?nig w?hlen, der am schnellsten schwimmen kann, um dem Schwachen zu helfen. Beim Rennen liegt der Hering vorn. Die Scholle ruft neidisch «De nackte Hiering?». Seitdem steht ihr zur Strafe das Maul schief. Adam und Eva, die aus dem Paradies vertrieben wurden, m?ssen hart arbeiten und bekommen viele Kinder, sch?ne und h?ssliche. Als ein Engel Gottes Besuch ank?ndigt, putzt Eva das Haus, ermahnt ihre sch?nen Kinder, aber versteckt die h?sslichen. Gott segnet die Kinder, erkl?rt sie zu Adligen und Gelehrten. Da holt sie auch die h?sslichen. Doch sie bekommen einfache Berufe. Sie versteht das nicht. Gott erkl?rt, es brauche alle St?nde, damit sie einander ern?hren.